Reisebericht Australien - Monat November 2013
Viel Spass beim begleiten......Liebe Grüsse
Thomas und Nathalie
Am 1. November machten wir noch einen Spaziergang durch Adelaide. Die Kugeln sind einMarkenzeichen von Adelaide. Schliesslich nahmen wir am 2. November unseren Camper in Empfang und machten uns auf den Weg Richtung Norden.
Am 3. November erreichten wir gegen Mittag die Stadt Coober Pedy. Hier hat sich einiges verändert. Heute ist nur noch ca. 50 % der Häuser unterirdisch, die restlichen Gebäude sind nach normalem Standard gebaut. Bei den "Felsenhäuser" erwirbt man zuerst einen Hügel und gräbt danach das Haus bzw. die einzelnen Zimmer aus. Wenn das Haus zuwenig Zimmer hat, wird sofern der Hügel noch genügend Platz bietet einfach eine weitere Kammer gegraben. Nachdem wir ein Hotel mit Miene besucht hatten, wurde uns ein "Blower" vorgeführt. Es war sehr interessant mit welcher Kraft dieser überdimensionierte Staubsauger aufwartete. Nach einer Übernachtung auf dem Campingplatz und einer Ortsführung setzten wir unsere Reise Richtung Süden wieder fort. Unterwegs konnten wir noch einige Mienenschächte erkennen. Die Löcher und Hügel werden einfach stehen gelassen. Wenn das Erdmaterial einmal draussen ist, kann es von jeder Person durchwühlt werden. Es ist jedoch ratsam, dies nur auf den vorgesehen Stellen zu unternehmen, sodass man nicht versehentlich in einen Schacht fällt. Auf dem Weg von Coober Pedy amüsierten wir uns über die Hinweisschilder, dass hier scheinbar die Tiere Wanderungen unternehmen.
Am Dienstag besuchten wir die 1. Deutsche Siedlung von Australien nämlich Hahndorf. Spannend wie hier noch immer viel Deutsches zu finden ist (Kuckucksuhren, Puppen, Birkenstock und Essen). Schliesslich fanden wir sogar Mike Dundee ;-).
Unsere Reise führte uns weiter zu dem Grampians National Park, welchen wir am 6.11.2013 erreichten. Hier unternahmen wir einige Wanderungen mit fantastischen Aussichten über die Landschaft oder auf das Wasser. Es ist verrückt, was alles für die Touristen gemacht wird (Treppen, Brücken, etc.) - und dies in höchster Qualität. Schliesslich übernahm Nathalie auch wieder mal das Steuer....
Am Donnerstag erreichten wir die Blowholes mit den naheliegenden Petrified Forrest, welcher trotz seines Namens nichts mit Bäumen zu tun hat. Die Steinschichten werden hier durch die Naturgewalten abgetragen, sodass diverse "Stämme" entstehen. Schliesslich setzten wir unsere Reise nach Tower Hill fort, wo wir ein paar Fotos von Koalas und Emus aufnehmen konnten. Dieses Reservat wird fast übersehen, da es inmitten eines Kraters liegt und von viel Grün abgeschirmt wird.
Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise über die Great Ocean Road fort. Hier machten wir Kurzstops bei der Bay of Island, Bay of Martyrer, dem Grotto (es fehlte jedoch der Speck und der Wein), Londonbridge (eingestürzt) zum Arch. In Port Campbell nahmen wir das Mittagessen ein. Danach setzten wir unsere Reise auf der legendären Strecke fort. Über die Thundercaves und den Loch Art Gorges fuhren wir zu den 12 Apostels. Leider hat Nathalie irgend etwas mit dem Wettergott verspielt, denn auch nach 15 Jahren war er uns nicht gnädig, sodass wir die 12 Apostels nur bei strömendem Regen geniessen durften. Nathalie war überrascht, wie touristisch die ganze Region nun dargestellt wird. Danach machten wir noch einen kurzen Umweg über Cape Otway, wo wir diverse Koalas auf den Bäumen erspähen durften.
Am Abend erreichten wir den Ort Anglesea, wo wir den bisher genialsten Campground gefunden haben. Was den Camper betrifft, wurden wir auch verwöhnt. Wir hatten ein Modell, bei dem wir das Bett nicht ständig neu aufstellen mussten, da sich hinter dem Fahrersitz eine Essgelegenheit befand. Am nächsten Morgen beim Vorbereiten des Autos wurden wir plötzlich von einer Kangaroofamilie besucht. Irgendwie hatten sich diese Tiere auf den Campingplatz verirrt. Schliesslich setzten wir unsere Reise nach einiger Zeit Richtung Melbourne fort, wo wir am Nachmittag des 09. November ankamen und den Camper zurückgaben.
Am Morgen des 10. November wurden wir für unseren Trip nach Philipp Island (Halbinsel) abgeholt. Unsere Tour führte uns zuerst zur lokalen Schokoladefabrik, wo wir unsere eigenen Kreationen erstellen durften. Danach konnten wir einige Kangaroos beobachten. Über Mittag machten wir Halt auf einem Weingut um den lokalen Wein und Käse zu degustieren bevor wir ein Koala Sanctuary besuchen konnten. Am Abend verfolgten wir die allnächtliche Pinguinparade bevor die nächtliche Rückfahrt nach Melbourne startete. Es war sehr spannend, wie hunderte von kleinen Pinguinen den Weg vom Strand Richtung Nestplatz in Angriff nahmen.
Den Folgetag verbrachten wir mit Sightseeing in Melbourne. Das City-Circle-Tram darf gratis genutzt werden. Am 12. November gings bereits am Morgen wieder weiter nach Tasmanien.
In Tasmanien angekommen, durften wir als erstes den Camper in Empfang nehmen, was nach einem Telefonat mit der Campervermietung auch einwandfrei funktionierte. Bald fing es an zu regnen. Den Abend verbrachten wir im Hause unserer neuen Australischen Freunde Murray und Christine, welche wir im Roten Zentrum kennen lernen durften. Wir wurdden herrschaftlich bewirteten und umsorgt. Am Folgetag regnete es noch immer, so beschlossen wir, das vermutlich besonderste Museum der Welt - Mona - zu besuchen. Weitere Infos zu diesem speziellen Museum findet man unter: http://www.mona.net.au/mona/museum/ Als wir das Gebäude wieder nach rund 4 Stunden verliessen, lachte uns die Sonne wieder ins Gesicht.
Am Donnerstag besuchten wir die "Hastings Caves", in denen wir ganz besondere Naturformationen beobachten konnten. Danach gings hoch hinaus zum Airwalk und dann über 2 Hängebrücken zurück.
Am 15. November fuhren wir mit der Fähre nach Brunny Island und machten den Tag über die Insel unsicher, bevor wir uns am Abend wieder zurück auf die Hauptinsel Tasmaniens begaben. Wie ihr sehen könnt, war es auf der Fähre sehr eng. Dafür hatten wir auf der Insel danach umso mehr Freiraum....
16. November - Thomas's Geburtstag
Wie immer hatten wir "Tag der offenen Tür" - Doch heute war alles anders.... Wir starteten den Tag mit Sonnenschein in Snug, besuchten den Salmenponds, machten Wanderungen im Mt. Field National Park und verbrachten den Abend in Queenstown.
Das Hotel war reserviert, Die Gaststube blieb jedoch bis auf den Jubilar und seine Ehefrau leer :-(
Wie immer hatten wir "Tag der offenen Tür" - Doch heute war alles anders.... Wir starteten den Tag mit Sonnenschein in Snug, besuchten den Salmenponds, machten Wanderungen im Mt. Field National Park und verbrachten den Abend in Queenstown.
Das Hotel war reserviert, Die Gaststube blieb jedoch bis auf den Jubilar und seine Ehefrau leer :-(