Reisebericht Australien - Monat Oktober 2013

Viel Spass beim begleiten......

Liebe Grüsse
Thomas und Nathalie
... am Morgen des 30. September ging ich nochmals ans Wasser und wurde prompt von einem Süsswasserkrokodil angeknurrt. Beim genaueren Betrachten aus genügendem Abstand konnte ich schliesslich vier (3 Erwachsene und ein Junges) erkennen. Oben beim Fahrzeug trafen wir noch auf einen Raubvogel, welcher sich sehr für unser Tun interessierte. Schliesslich verliessen wir den gut geschützten Zeltplatz, beglichen die Rechnung und machten uns auf den Weg Richtung Kununurra.

Unterwegs machten wir einen Stop beim lägendären Gregory Tree
(Affenbrotbaum), welcher 1856 von Augustus Gregory geritzt wurde, nachdem er seine Forschungsgruppe, die an Skorbut litt, im selben Jahr aufgrund der zu Marmalade eingekochten Früchte, rettete.

Unsere Reise führte weiter in den Keep River National Park, wo wir diverse kleinere Wanderungen unternahmen.

Am früheren Abend trafen wir schliesslich in Kununurra auf dem Zeltplatz ein, bei dem wir George (Süsswasserkrokodil) im Seewasser begrüssen durften.

Am nächsten Morgen - ja George war auch schon wieder auf und da - machten wir einen Ausflug zum Lake Argyle (zweitgrösster Stausee Australiens) und bewunderten die natürlich aussehende Staumauer und die fantastischen Ausblicke über den See, welcher zur Zeit sehr wenig Wasser hatte.

Danach wollten wir via Ivanhoe Ord River Crossing (erste Möglichkeit durch Wasser zu fahren) zu den Black Rock Falls und allenfalls ein kühlendes Bad nehmen. Der Weg zeigte sich schwerer als gedacht. Zuerst fuhren wir an den River, wo wir nach ca. 16 km feststellen mussten, dass die direkte Strasse durch das Wasser gesperrt war und wir dadurch einen Umweg von rund 20 km fahren dürfen. (Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen Umweg in Kauf genommen um zu erkennen, warum die Strasse gesperrt ist.) Dennoch die Aussicht auf das schöne Wasserbad hielt uns auch davon nicht ab. Als wir schliesslich den Ort erreichten, waren wir stark enttäuscht. Aufgrund des fehlenden Regens war nur noch eine kleine Pfütze vorhanden (machte uns keinesfalls an ein Bad zu nehmen) und der Wasserfall fehlte gänzlich.
Am nächsten Morgen wurden wir von einem Zürcher Ehepaar zu ihrem Zeltplatz gerufen, wo eine junge Eule - Tawny Frogmouth (zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht was dies für ein Vogel sein soll) direkt auf dem Wasserstock (ca. 20 cm von ihnen entfernt) unbeeindruckt Fotomodell stand.  Schliesslich setzen wir unsere Reise zu den erst spät entdeckten Bungle Bungles fort. Die Anfahrt führte über eine rund 53 km lange Naturstrasse, welche nur mit rund 20 bis 40 Stundenkilometern befahren werden konnte. Unser Truckli und wir wurden auf der 2-Stündigen Fahrt rege durchgerüttelt. Hinten im Nationalpark angekommen, durfte ich doch auf der Strecke das erste Wasserloch durchqueren. Schliesslich entschieden wir uns die ersten Eindrücke über diese spezielle Region aus der Luft zu geniessen. Da bei dem Helikopter die Türen - aufgrund der Fotomöglichkeiten - weggelassen wurden, war dieses Flugerlebnis noch spezieller. Schliesslich landeten wir nach rund 30 Minuten wieder sicher am Boden. 

Danach machten wir noch einige Wanderungen zu Fuss um die Dome und die speziellen Felsformationen aus nächster Nähe zu erkunden.

Schliesslich übernachteten wir auf einem Bushcamp inmitten des Parks ohne Wasser und Strom. Am nächsten Morgen ging es früh los. Wir wollten den zweiten Teil des Parks erkunden und starteten die Wege durch die Schluchten. Dass zeitweise die Durchgänge so eng sein würden, hatten wir nicht erwartet. Die Pfade waren immer wieder eine Herausforderung.

Da das Wetter unsicher zu werden schien, machten wir uns gegen Mittag auf den Rückweg aus dem Park - schliesslich mussten wir noch ein Wasserloch überqueren und danach wieder die 2-Stündige Schotterpiste in Angriff nehmen. Das Wetter hielt jedoch auch hier, sodass wir ohne Probleme die Bungle Bungles verlassen konnten.
 
Am 4. Oktober setzten wir unsere Reise Richtung Westküste fort. Nathalie fuhr an diesem Tag über den Tourist Loop der Gibb River Road und hatte grosse Freude am Fahren, bis ihr nach einer Linkskurve eine riesige Pfütze - um nicht zu sagen ein See - den Weg versperrte. Die Vollbremsung konnte noch rechtzeitig abgeschlossen werden, sodass sie das Steuerrad an mich übergeben konnte. Schliesslich fuhr ich mit der genügenden Vorsicht durch das Wasserloch, welches sich als gut Radtief erwies, auf die andere Seite neben dem stehenden Fahrzeug und dem Bullen vorbei. Nun setzten wir unsere Reise wie geplant Richtung "Tunnel Creek" fort.

Als wir nach Hinten zum Eingang gewandert waren, stellten wir fest, dass die Höhle nicht passierbar war, ohne in diverse Wasser hineingehen zu müssen. Da bereits am Start ein Waran lauerte und die Sicht in der Höhle mehr schlecht als recht war, entschieden wir uns, die Fahrt ohne weitere Besichtigung des Creek's fortzusetzen.

In der Windjana Gorge durften wir nochmals viele Süsswasserkrokodile, Fledermäuse und wilde Bienen erleben. Leider war die Strecke jedoch nur zu 3/4 offen, so dass wir das Ende des Tracks nicht angehen durften. Da die Temperatur jedoch auch hier noch immer stark anstieg, waren wir schlussendlich froh, dass die Strecke gekürzt wurde.

Das Ende der Gibb River Road zeigte sich wie üblich sehr schmal (einspurig mit Gegenverkehr) jedoch im tadellosen Zustand.

Schliesslich parkten wir im Campground von Derby, wo uns die 1. Flugstaffel Australiens direkt angrenzend an den Schlafplatz aufwartete. Am Abend beobachteten wir den lokalen Sonnenuntergang am Wattmeer, welche mit fantastischen Farben aufwartete. Kaum war die Sonne untergegangen, war es jedoch auch hier bereits wieder dunkel.

Am 5. Oktober starteten wir unsere Weiterfahrt mit der Besichtigung des Boab Prison Tree's, in dem in vergangen Zeiten die Sträflinge eingesperrt wurden. Zur Zeit beherbergt er Bienen, Schlangen und Spinnen, weshalb eine Begehung nicht mehr erlaubt ist.

Am frühen Nachmittag erreichten wir den Strand von Broome. Leider konnten wir aufgrund der aktuell gesichteten Haie keine Abkühlung im Meer geniessen. Das Baden war strikte verboten sodasss wir uns zu den Kindern im Campgroundpool gesellten.

Am 6. Oktober besichtigten wir noch die alte Bootsanlegestelle "Jetty" sowie die Stadt Broome.
Am 7. Oktober besuchten wir noch den Leuchtturm von Broome, bei welchem sich Dinospuren finden lassen und erreichten gegen Nachmittag die 80.Mile Beach, welche wir zufälligerweise angefahren hatten. Der Anblick des Strandes war einfach nur fantastisch. Ausser Meer, Strand und Campingplatz gibt es hier nichts. Es herrscht Natur und Erholung pur!!
Am 8. Oktober bereisten wir Port Hedland. Diese Stadt erweist sich nach den bisherigen Naturgegenden als echter Kulturschock. Hier hat es fast nur Industrie, Da es jedoch schon gegen Abend ging, beendeten wir die Fahrt auf dem lokalen Campingplatz.

Am 9. Oktober besuchten wir den Brutplatz der Schildkröten abseits des Hafens und setzten die Reise, nachdem wir noch die Salzwerke aus der Ferne besichtigt haben,  nach Dampier fort. Unterwegs machten wir einen kurzen Umweg durch die Geisterstadt Cossack bevor wir schliesslich in Dampier die Gaswerke mit den aktiven Feuerausstössen begutachten konnten. Da die Stadt uns noch immer zu sehr industrielastig war und der Wind ebenfalls extrem stark ging, setzten wir die Reise bis zum Nanutarra Roadhouse fort, wo wir die nächste Nacht verbrachten.


Am 10. Oktober erreichten wir Exmouth - eine wunderschöne, kleine Gegend im Westen. Auf dem Zeltplatz wurden wir schon nach kurzem von einem wilden EMU begrüsst.

Am Folgetag machten wir eine Whalewatching-Tour, bei der wir aus nächster Nähe diverse Buckelwale beobachten und höhren konnten. Als zusätzlicher Gast kam noch kurz eine Seeschlange an die Wasseroberfläche, bevor sie schliesslich wieder in die Tiefe abtauchte.

Schliesslich könnt ihr noch unseren Starfotografen beim Warten auf das nächste Objekt erkennen.
Am 12. Oktober erkundeten wir am Morgen das lokale Schiffswrack. Auch begrüsste uns eine Echse am Strand. Kurz nach Mittag fuhren wir Richtung Coral Bay, wo wir die nächsten Unterwassererlebnisse geplant haben. Gegen Abend konnten wir der lokalen Fütterung der Snapper zuschauen, welche inmitten der stehenden Menschenmenge das Futter "verputzten".

Am Folgetag starteten wir die Schnorchel-Tour, auf welcher wir die Möglichkeit hatten, mit den Manta-Rochen im Ningaloo-Reef zu schwimmen. Nathalie hat sich gut eingefügt. Ich selbst habe den Anschluss aufgrund diverser Probleme beim Anlegen der Taucherbrille im Wasser verpasst. Das Nachschwimmen war sehr kräfteraubend, sodass ich mich wieder an Bord begab.

Am 14. Oktober machten wir noch eine kurze Schnorcheltour vom Strand aus. Das Wasser war heute bereits wieder eiskalt, sodass wir nicht allzu lange schnorchelten. Am Schluss gelang mir noch das Foto eines ganz besonderen Meereswesens. Nun weiss ich auch mit Sicherheit: Es gibt wirklich Meerjungfrauen....
Am 15. Oktober fuhren wir zu den Blowholes auf dem Weg Richtung Carnarvon. Es war sehr eindrücklich - sowohl optisch als auch akustisch. Danach konnten wir noch die alte NASA-Station in Carnarvon begutachten und sogar noch kurz auf die Unterseite des Parabolspiegels klettern. Der starke Wind machte das ganze jedoch sehr unbehaglich.
Danach setzten wir unsere Reise in Richtung Denham fort. Die Reise scheint uns direkt ins Meer zu führen. Schliesslich campierten wir auf dem lokalen und westlichesten Zeltplatz in Denham.

Am 16. Oktober starteten wir den Tag mit einem Besuch des Cape Perron National Parks. Hier mussten wir beim Einfahren die Luftmenge in den Pneus um rund die Hälfte auf 2 PSI reduzieren. Die Strassen waren sehr sandig und das Fahrzeug liess sich an gewissen Stellen nur sehr schwer steuern. Mitten im Park begegneten wir wieder einmal einem Waran. Wir verbrachten den ganzen Tag im Nationalpark - mehr oder weniger freiwillig - der Rest jedoch erst nach Rückkehr aus den Ferien beim ausführlichen Fotoabend.

Am 17. Oktober fuhren wir nach Monkey Mia und besichtigten die tägliche Fütterung der Delphine. Danach machten wir eine Halbtagestour mit der Aristocats 2. Die "Nature Dugong and Dolphin Cruise" sollte uns wie der Name bereits verspricht an die lokalen Dugongs heran bringen. Wir waren alle sehr gespannt. Zuerst gingen wir auf die Blue Lagoon Black Pearl Farm von Jamie, welche bereits im Schweizer Fernsehen einmal vorgestellt wurde. Hier konnten wir die speziellen Perlen sowie die nur hier praktizierte Art der Perlenumgebenen Goldnuggets betrachten. Auch erzählte er uns über den tragischen Verlust einer Muschel (zu Gunsten einer Schildkröte), in der ein Opal im Wert von rund $ 15'000.00 eingebettet war. Die Muschel hätte in Kürze "geerntet werden können.
Schliesslich setzten wir die Tour auf der Suche nach Dugongs fort und fanden kurze Zeit später auch schon die ersten. Danach fuhren wir wieder zurück an den Strand von Monkey Mia.
Danach gingen wir wieder zurück nach Denham wo wir noch ein paar Fotos vom alten "Muschelhaus" und der "Muschelkirche" machten. Anschliessend liessen wir uns die Tierwelt der Shark Bay im Oceanpark erklären. Besonders die Haifütterung war sehr interessant.

Am 18. Oktober fuhren wir zuerst an die Shell Beach, bevor wir den Hamelin Pool erkundeten. Hier konnten wir Erdgeschichte pur in Form von Stromatoliten (früheste Sauerstoffquelle) entdecken. Danach verliessen wir die Region Shark Bay
Nun setzten wir unsere Reise nach Kalbarri fort. Auf dieser Strecke konnten wir viele interessante Wildblumen beobachten. Am Abend übernachteten wir im lokalen Campingplatz von Kalbarri. Am Abend gönnten wir uns ein köstliches Nachtessen im Restaurant Upstairs (Aufgrund von Internetbewertungen sind wir darauf gestossen). Es war einfach nur Traumhaft.

Am 19. Oktober gingen wir in den Nationalpark und begannen die erste Wanderung mit dem Hawks Head. Danach besuchten wir das Nature's Window.
Nun machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Mushroom Rock und zur Natural Bridge sowie zum Island Rock.
Das Wetter verschlechterte sich nun zusehends und wir setzten unsere Reise zum Pink Lake fort. Leider konnten wir nicht das volle Pink erkennen, da die Sonne nicht wirklich gut durchschien.
Nun haben uns auch schon die ersten Regentropfen erreicht und wir beschlossen, möglichst nahe an Perth heran zu fahren, ohne jedoch das Risiko der Nacht einzugehen. Somit übernachteten wir im Halfway Mill Roadhouse in der ersten Regennacht und mussten sogar den Camper aufheizen.
Um noch ein paar Eindrücke zu den Platzverhältnissen im Truckli fest zu halten, haben wir ein paar wenige Fotos von Ess- und Schlafgelegenheiten aufgenommen. Wir freuten uns darauf, nicht mehr täglich das Bett zu Lasten des Aufenthaltsraumes hinausziehen zu müssen.

Auf der letzen Etappe Richtung Perth - Das Wetter hat wieder aufgeklart - haben wir entschieden, dass wir noch die Pinnacles besichtigen wollen. Dort angekommen, fand gerade ein Treffen von MG's statt. 46 Autos aus allen Jahrgängen fuhren die selbe Strecke wie wir mit dem Camper. Es war sehr interessant.
Schliesslich sind wir am Nachmittag des 20. Oktober in Perth angekommen.

Am 21. Oktober haben wir in den verschiedenen Gratisbussen die Stadt erkundet. Durch den King Park spazierten wir zum Hotel zurück.
Perth zum Zweiten. Am 22. Oktober erkundigten wir nochmals die Stadt. Diesmal jedoch zu Fuss. Zuerst spazierten wir zum Bell-Tower, wo wir uns selbst als Bell-Ringer versuchen durften. Es war sehr spannend. Zu Beginn erhielten wir die Seile von leichten Glocken, dann immer schwerere und schliesslich sogar zwei Glocken, welche wir in abwechselnder Weise zum Klingen bringen sollten. - Kein Problem für Schweizer ;-)
Nachher gings weiter zur Münzprägestätte Perth-Mint (Ein Muss für einen Banker). Dort durften wir die grösste je aus Gold hergestellte Münze betrachten. Die Münze wiegt rund eine Tonne!!! Auch wurden wir in der Geschichte der Perth-Münzprägung und der Goldschürfung eingeführt. Es  war sehr spannend.
Nach dem Mittag besuchten wir die St. Mary's Cathedral, in deren Garten gerade die verschiedensten Schüler ihren Mittag verbrachten. Schliesslich gingen wir zurück zum Hotel um an der Homepage weiter zu arbeiten.
Am Abend erklimmten wir den Hügel zum Aussichtspunkt am oberen Ende der Stadt um noch ein paar Nachtaufnahmen von Perth zu erhaschen.
Am Mittwoch, 23. Oktober flogen wir von Perth nach Alice-Springs. Kaum das Hotelzimmer bezogen, begaben wir uns auf kurze Entdeckungsreise im Zentrum von Australien. Unser Weg führte uns auf den Spuren von Nathalie vor 16 Jahren über die spezielle Brücke über den zur Zeit trockenen Todd-River - Es ist ganz erstaunlich, wie hoch hier die Wassermassen kommen könnten.
Danach suchten wir Anzac-Hill auf, von wo man einen tollen Überblick über die kleine Stadt Alice-Springs geniessen kann.
Ab dem 24. Oktober begaben wir uns für die kommenden 5 Tage in die Hände von Kiwi-Kate, unserer Reiseleiterin.
Als erste Station fuhren wir ins Rote Zentrum - zum allseits bekannten Monolit Uluru. Hier konnten wir kleinere Wanderungen bei rund 40° im Schatten im Fusse des Felsen unternehmen. Auch wurden wir in die Geschichte der Aborigines an diversen Orten eingeführt. Am Abend durften wir bei einem Glas Sekt (genauer gesagt bei einem halben Becher Sekt) die verschiedenen Farben des Uluru bei untergehender Sonne geniessen. Gegen 20:00 Uhr waren wir wieder auf dem Zeltplatz zurück. Nachdem Kate das Essen mit Hilfe der Reisegruppe zubereitete, konnten wir schliesslich um ca. 22:30 Uhr eine Dusche geniessen und danach im Zelt schlafen gehen.
04:00 Uhr - Kate weckt die ganze Truppe auf, sodass wir alle nach einem kurzen Morgenessen zu den Olga's (Kata Tjuta) fuhren, wo wir den Sonnenaufgang geniessen konnten.
Wenig später begannen wir nach kurzer Fahrt die Wanderung ins Tal "Valley of the Winds". Es war in kürze wiederum sehr heiss. Die Wanderung machte ihrem Namen alle Ehre, sodass zeitweise heftige Windstösse bekämpft werden mussten. Wir beschlossen jedenfalls die Hüte in der Hand zu tragen. Hinten im Tal konnten wir neben vielen Zebrafinken noch Wallaby's erspähen. Kurz vor Mittag verliessen wir das Tal wieder. - Danke Kate, dass Du uns am Morgen hier hin geführt hast. Ab dem Mittag können hier Temperaturen von weit über 50° C herrschen, so dass eine Begehung gar unmöglich ist.
Auf dem Rückweg zum Campground besuchten wir noch einen Salzsee und ...
Nein, es ist nicht wieder Uluru. Diesmal ist des Mount Connor!
Schliesslich im Campground angekommen, genossen wir eine "kalte" Dusche (irgend etwas war bei dieser Box mit dem warmen Wasser nicht in Ordnung).
Am 26. Oktober um 05:30 Uhr weckte uns Kate für die nächste Fahrt zum Kings-Canyon. Zuerst erklommen wir den Heart-Attack-Hill, bevor wir die Kretenwanderung des Canyons in Angriff nehmen konnten. Auch hier genossen wir atemberaubende Momente. Unsere Pause machten wir im "Garden of Eden" inmitten des Canyons. Es war sehr imposant. Der Ort soll immer Wasser führen. Danach erklommen wir wieder den Canyon und setzten unsere Reise im fort. Schliesslich erreichten wir gegen Mittag den Carpark, so dass wir unser Abendlager anfahren konnten. Unterwegs wurde noch ein kurzer Stop eingehalten, um das tägliche Holzsammeln für`s Abendfeuer vor zu nehmen. Von den "Mulga"-Bäumen durften wir die verdörrten Äste abbrechen und zusammenführen (so wird in Australien Feuerholz gesammelt)...
... schliesslich erreichten wir Glen Helen. Hier oberhalb der Grotte errichteten wir das Nachtlager.
Am nächsten Morgen startete unsere Tour um 07:30 Uhr. Zuerst führte unser Weg zum Mt. Sonder. Hier wurde uns die Geschichte dazu sehr bildhaft erzählt. Seht ihr die schwangere, liegende Frau auch? - Nein, ihr müsst nicht nach Nathalie suchen, Mt. Sonder (Bild 4: Schwangere Frau, die auf dem Rücken liegt).
Danach fuhren wir zur Orminston Gorge um die nächste Wanderung um und entlang des Finke-Rivers vorzunehmen.
Beim Mittagslunch besuchte uns ein Dingo, welcher womöglich vom Geruch des Specks angelockt wurde. Auch versteckte sich auf der Mauer des Damen-WC's ein Baby-Goanna.
Unsere Reise führte uns weiter zum Ochre-Berg, in dem nur eine einheimische Aborigine-Gemeinde den Ocker abbauen darf. Es war sehr impsant, wie viele Farbnuancen die Natur hervorbringt.
Die letzte Nacht fand im Bushcamp (Australische Art) statt - d.h. wir waren in der Nähe eines Flussbettes, hatten als Toilette nur WC-Papier und eine Schaufel und als Bett verteilte Kiwi-Kate die Swag's. Nachdem die örtlichen Bienen bekämpft wurden, hatten wir eine fantastische Nacht unterm Sternenhimmel. Am nächsten Morgen half ich Murray beim zusammenrollen des Swag.
Am Vormittag durften wir mit einem jungen Aborigine die heiligen Stätte begehen, wo wir am Wallace Rockhole weiteres über sie und ihre Bräuche erfahren durften. An diesem Felsen beispielsweise, durften die jungen, "neuen" Erwachsenen einen Handabdruck hinterlassen.
Nachher durften wir einem Dot-Painting-Workshop beiwohnen, wo wir unsere eigenen Buchzeichen erstellen konnten. Auch lernten wir etwas über Bush-Mechanic. Sehr aufschlussreich: Leere Pneus mit Gras auffüllen, Kupplung aus Holz erstellen, etc.
Vor unserer Rückreise nach Alice Springs fuhren wir noch das "Old Owen Springs Homestead" an, eines der ersten Häuser in dieser Umgebung. Schliesslich beendeten wir unsere gemeinsame Reise am Abend beim Nachtessen.
Am Morgen des 29. Oktober verliessen wir das Zentrum in Richtung Adelaide. Am frühen Abend angekommen suchten wir uns ein feines Restaurant zum Nachtessen. Schliesslich wurden wir bei einem Spanier fündig. Achtung: ein Macchiato wird hier in Espressogrösse serviert. Etwas leckerer war dann doch schon mein Afogato mit Gügs. Ganz in der Nähe unseres Hotels befand sich dieses imposante Gebäude.
Die nächsten 2 Tage verbrachten wir auf Kangaroo-Island. Die Insel ist grandios. Leider war unsere eingeplante Zeit zu knapp. Hier konnten wir zuerst eine Bienenfarm besuchen und danach ging es zu den Seelöwen. Wow - Grossartig.
Später führte uns die Reise in einen Raubvogelpark, bei dem wir aus nächster Nähe die Tiere im freien Flug begutachten und teilweise auch fühlen durften. Brr - War das ein kalter Wind.
Am Abend erlebten wir die Pelikanfütterung hautnah! - Ich seh Dich!!!

Am zweiten Morgen besuchten wir die Eukaliptus-Öl-Distillerei bevor wir zum Parndana Wildlife-Park fuhren, bei dem wir Kangaroos aus der Hand füttern durften. Auch sahen wir hier diverse Pfaue, Vögel, Cassowary, Echidnas und nätürlich Koala's.
Nach dem Mittagessen durften wir zu den Remarkable Rocks, wo wir diverse tolle Fotos machen konnten. Danach waren wir bei der Admirals Arch, wo wir neuseeländische Robbenkolonien begutachten konnten. Schliesslich endete unsere Reise im Hanson Bay Wildlife Sanctuary, wo wir nochmals Koalas in den Bäumen erspähen konnten.
Schliesslich brachte unser Fahrer Marc die einten zum Flughafen und den Rest zur Fähre zurück. Für uns war der Flug für die Rückreise gebucht. In Adelaide wurden wir vom Chauffeur direkt zum Hotel zurück gebracht.
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